Kirchenmusik

Leer – St. Marien, Donnerstag 10. Juli 2025 um 20.00 Uhr – Orgelkonzert mit Egbert Schoenmaker

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Ahrend & Brunzema Orgel in St. Marien zu Leer

Ahrend & Brunzema Orgel in St. Marien zu Leer

QUELLE-WIKIPEDIA:
Die Gemeinde erhielt erst 2016 eine Pfeifenorgel, nachdem lange eine elektronische Orgel zur Begleitung des Gemeindegesangs gedient hatte. Das ursprünglich holzsichtige Instrument mit einem Gehäuse aus Eichenholz wurde 1959 von Jürgen Ahrend & Gerhard Brunzema für die Zorgvlietkerk in Scheveningen mit 24 Registern auf drei Manualen und Pedal mit mechanischer Spiel- und Registertraktur gebaut. Berater waren Cornelius H. Edskes und Willem Talsma.[9] Ein Jahr später wurden die Register Fluit 2′ (im Pedal) und Schalmei 4′ (auf eigener Windlade) ergänzt. Im Hauptwerk sind entsprechend altniederländischer Tradition die beiden Register Präestant 8′ und Octaaf 4′ im Diskant verdoppelt. Der flache Prospekt wird durch die Flügeltüren, die Horizontaltrompete im Hauptgehäuse und einige vergoldete ziselierte und bossierte Pfeifen geprägt. Die vergoldeten Schleierbretter nach einem Entwurf des Künstlers Seldenthuis führte der Holzbildhauer Grummer aus Groningen aus. Das siebenachsige Hauptgehäuse hat wie das fünfachsige Rückpositiv in der Emporenbrüstung ein überhöhtes mittleres Flachfeld.

Der erste dreimanualige Neubau des jungen Unternehmens führte in den Niederlanden zu einer Rückbesinnung auf die traditionellen Handwerkstechniken des Orgelbaus. 1976 folgten eine Neuintonation durch Ahrend und eine erste farbliche Fassung, 1993 eine Umsetzung in die Zorgvlietkapel durch Stan Arnauts und 1995 eine Anpassung der Intonation durch Ahrend, später eine neue Fassung. Hendrik Ahrend führte 2002 eine Revision der Orgel durch und baute die Sesquialtera im Bass aus. Nachdem das niederländische Kirchengebäude ab 2009 nicht mehr gottesdienstlich genutzt wurde, wurde das Instrument 2016 an St. Marien verkauft und im selben Jahr transloziert. Als musikalische Temperatur wurde Bach-Kellner gelegt. Die Disposition lautet wie folgt:[10]
I Rückpositiv C–f3
Gedekt 8′
Prestant 4′
Holfluit 4′
Woudfluit 2′
Spitsquint 1 1/3′
Sesquialtera II
Scherp II–III
Kromhoorn 8′
Tremulant

II Hauptwerk C–f3
Prestant I–II 8′
Gedekt 8′
Octaaf I–II 4′
Superoctaaf 2′
Mixtuur IV
Trompet 8′

III Brustwerk C–f3
Spitsgedekt 8′
Gedektfluit 4′
Prestant 2′
Octaaf 1′
Ranket 16′
Regaal 8′
Tremulant

Pedal C–f1
Bourdun 16′
Octaaf 8′
Nachthoorn 4′
Fluit 2′
Bazuin 16′
Schalmei 4′

Koppeln: I/II, III/II, I/P, II/P, III/P
Zimbelstern

NB: Das Programm wird im Laufe des Jahres bekannt gemacht.

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